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Pflanzeninhaltsstoffe - PPT Presentation

Experimentalvortrag von Siegrid Heinlein WS 0809 Gliederung Pflanzen Nutzung von Pflanzen Elementare Zusammensetzung Primäre Pflanzeninhaltsstoffe Sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe Schulrelevanz ID: 530331

und von nachweis pflanzen von und pflanzen nachweis der coffein www des aus dna die gliederung pflanzenelementare zusammensetzungprim

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Presentation Transcript

Slide1

Pflanzeninhaltsstoffe

Experimentalvortrag von Siegrid Heinlein WS 08/09Slide2

Gliederung

PflanzenNutzung von PflanzenElementare Zusammensetzung

Primäre PflanzeninhaltsstoffeSekundäre Pflanzeninhaltsstoffe

Schulrelevanz

2Slide3

Gliederung

PflanzenNutzung von PflanzenElementare Zusammensetzung

Primäre PflanzeninhaltsstoffeSekundäre

PflanzeninhaltsstoffeSchulrelevanz

3Slide4

Pflanzen

Fotosynthese nach Organisation des Pflanzenkörpers in niedere und höhere Pflanzen einteilbarHöhere Pflanzen:

3 Grundorgane (Blatt, Spross, Wurzel)Niedere Pflanzen: geringerer

Organisationsgrad

4Slide5

Gliederung

PflanzenNutzung von PflanzenElementare Zusammensetzung

Primäre PflanzeninhaltsstoffeSekundäre

PflanzeninhaltsstoffeSchulrelevanz

5Slide6

Nutzungsformen von Pflanzen

Nahrungspflanzen Grundnahrungsmittelpflanzen mit primären Speicherstoffen (Fette und Öle, Kohlenhydrate, Eiweiße)Gemüse-, Salatpflanzen, Obst

6Slide7

Nutzungsformen von Pflanzen

NichtnahrungspflanzenFutterpflanzenTechnisch genutzte Pflanzen, Pflanzenteile und InhaltsstoffeGarten- und landschaftsbaulich genutzte Pflanzen

Gewinnung von Kautschuk

7Slide8

Nutzungsformen von Pflanzen

Sekundärstoffhaltige PflanzenArzneipflanzenpsychoaktive PflanzenGenussmittelpflanzenGewürzpflanzen

Süßstofflieferanten

8Slide9

Arzneimittel aus Pflanzen

o

ft

sehr spezifische und drastische Wirkung

b

is

ins 17 Jh.: „Arzt“ = „Botaniker“

Heute: großer Anteil Arzneimittel geht auf pflanzliche Ausgangssubstanzen zurück oder enthält diese unverändert

9Slide10

Pharmazeutische Wirkstoffe aus Pflanzen

Wirkstoff

Substanzklasse

Gewonnen aus

Anwendung

Digoxin

Steroid

Wolliger Fingerhut

Herz-

insuffizienz

Chinin

Alkaloid

Chinarinden-baum

Malaria

Taxol

Diterpen

Westpazifische Eibe

Cytostatikum

Codein

Alkaloid

Schlafmohn

Reizhusten

Wolliger Fingerhut

10Slide11

Gliederung

PflanzenNutzung von PflanzenElementare Zusammensetzung

Primäre PflanzeninhaltsstoffeSekundäre

PflanzeninhaltsstoffeSchulrelevanz

11Slide12

Elementare Zusammensetzung höherer Pflanzen

Hauptbestandteil:die Nichtmetalle Kohlenstoff, Sauerstoff, Wasserstoff, Stickstoff, Schwefel und Phosphor

Kohlenstoff am meistenmeist in organischen Verbindungen gebunden, aber auch ionischin

größeren Mengen: Kalium

, Calcium, Magnesium und Eisen.

Spurenelemente: Bor, Mangan, Zink, Kupfer, Chlor, Molybdän

12Slide13

Gliederung

PflanzenNutzung von PflanzenElementare Zusammensetzung

Primäre PflanzeninhaltsstoffeSekundäre

PflanzeninhaltsstoffeSchulrelevanz

13Slide14

Primäre Pflanzeninhaltsstoffe

essentiell

Bedeutung im Primärstoffwechsel

überall gleiche Funktion

(z.B. Photosynthese, Atmung,

Lipidsynthese

,...)

im Folgenden näher betrachtet:

DNA

Stärke

Cellulose

Lipide aus Pflanzen

14Slide15

DNA

Desoxyribonukleinsäureträgt Erbinformation aller Lebewesenkodiert für Proteine4 Nukleinbasen:Cytosin

und GuaninAdenin und Thymin2 Einzelstränge über Wasserstoff-

brücken miteinander verbundenDoppelhelix

15Slide16

Demo 1

Isolierung von DNA aus FrüchtenSlide17

D 1: Isolierung von DNA aus Früchten

Mechanische Zerstörung der ZellwändeSpülmittel löst Membranen DNA in Flüssigkeit gelöstAlkohol entzieht der DNA die HydrathülleDNA fällt aus

17Slide18

Stärke

schraubig gewundenes Polysaccharidaus 2 verschiedenen Molekülen aufgebaut:Amylose (unverzweigt

, ca. 1000 Glucosemoleküle, α-(1→4)-

glycosidisch verknüpft)Amylopektin (verzweigt, 104

-10

5

Glucosemoleküle, zusätzlich α-(1→6)-

glycosidisch

verknüpft)

Speicherform von Kohlenhydraten

Vorteil von Stärke als Speicherform von Kohlenhydraten

Aldehydgruppe

vor Oxidation geschützt

osmotisch unwirksam

18Slide19

Versuch 1

Nachweis von StärkeSlide20

V 1: Nachweis von Stärke

Nachweis mit Lugolscher LösungEinlagerung von Polyiodid

-Ionen in die Helix der Stärkeblaue Farbe entsteht durch Charge Transfer

20Slide21

Cellulose

unverzweigtes, lineares Polysaccharid (bis zu 10.000 β-D-Glucose-Molekülen

β -(1→4

)-glykosidische Bindung)

Hauptbestandteil pflanzlicher Zellwände

vernetzt

sich untereinander zu

fibrillären

Strukturen

in

Wasser und

den

meisten organischen Lösungsmitteln unlöslich

21Slide22

Versuch 2

Nachweis von CelluloseSlide23

V 2: Nachweis

von Cellulose

Blaufärbung durch Zinkchloridiod-Lösung

Zinkchlorid bewirkt Quellung

der

Fasern

Polyiodid

-Ion werden zwischen den

Fasern eingelagert

Charge-Transfer verursacht Färbung

 

 

 

23

=

PolyiodidionSlide24

Industrielle Nutzung

PapierindustrieBekleidungsindustrie Baustoffindustrie

Grundstoff für den Kunststoff Cellophan

24

BaumwollernteSlide25

Lipide

in Membranen des endoplasmatischen Reticulums gebildetim reifen Samen ca. 45% des TrockengewichtsVerwendung als Nahrungsmittel, aber auch als Rohstoffe für die Industrie

25Slide26

Versuch 3

Verseifung von PflanzenölenSlide27

V 3: Verseifung von Pflanzenölen

R

1 -R

3 = Reste der jeweiligen Fettsäure

27

= RSlide28

V 3: Verseifung von Pflanzenölen

R= Rest des

Fettsäuretriglycerids

28Slide29

Versuch 4

Nachweis von ungesättigten FettsäurenSlide30

V 4: Nachweis von ungesättigten Fettsäuren

30Slide31

Gliederung

PflanzenNutzung von PflanzenElementare Zusammensetzung

Primäre PflanzeninhaltsstoffeSekundäre

PflanzeninhaltsstoffeSchulrelevanz

31Slide32

Sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe

meist keine direkte Funktion im Stoffwechsel meist spezifische ökologische Funktion

Vorkommen oft nur auf wenige Spezies beschränktZu unterscheiden: präformiert: vorsorglich gebildet und gespeichert

induziert: erst bei Bedarf gebildet (z.B. nach Fraßschaden)

32Slide33

Sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe

große Vielzahl: über 200 000 von Pflanzen produzierte Verbindungen bekanntjede Pflanze bildet Vielfalt an charakteristischen Inhaltsstoffenjede Pflanze bildet HunderteTabak: über 2000 Inhaltsstoffe

33

TabakSlide34

Ökochemische Einteilung

Schutzstoffe (Schutz vor abiotischen Umgebungseinflüssen)Lockstoffe (Sicherstellung der Bestäubung, Samenverbreitung)Speicherstoffe (enthalten oft Elemente wie Stickstoff und Schwefel,

die oft Mangelfaktoren darstellen)Chemische Waffen34Slide35

Ökochemische Einteilung

Chemische WaffenAllelopathica: gegen pflanzliche KonkurrentenPhytopatogene: gegen mikrobielle Schädlinge

Phytopestizide: liegen präformiert vorPhytoalexine: Bildung durch Befall induziert

Fraßschutz:Flüchtige Schreckstoffe: DistanzhaltenBitterstoffe: machen ungenießbar

Toxine: schwere Gesundheitsschäden/Tod

h

ormonähnliche

Wirkstoffe: stören Entwicklung

35Slide36

Chemische Einteilung

Die meisten lassen sich einer der folgenden GruppenZuordnen:Phenylpropanoide

Alkaloide Terpenoide

= IsoprenoideCyanogene

Glykoside

Senfölglycoside

36

Grundstruktur:

Cyanogenes

Glykosid:

Grundstruktur: SenfölglykosidSlide37

Phenylpropanoide

abgeleitet von Benzolring mit C3-Seitenkettewichtige Funktionen:Antibiotika, Signalsubstanzen, Lockmittel, Lichtschutz, Gerüstmaterial,…Bsp.: Phenole,

Flavonoide, Cumarine, Tannine, Lignin

37Slide38

Phenylpropanoide: Anthocyane

sind FlavonoideFarbstoffe, die in Blüten, Blättern, Früchten und selten auch in Wurzeln vorkommen

Attraktionswirkung (Blüten, Früchte)antioxidative EigenschaftenSchutz vor negativen Lichteinflüssen

38Slide39

Versuch 5

Anthocyane als pH-IndikatorSlide40

Anthocyane als pH-Indikator

40Slide41

Alkaloide

alkalische Sekundärmetabolite mit einem oder mehreren N-Atome im Heterocyclus

werden aus Aminosäuren gebildethäufig ausgeprägte pharmakologische Wirkungüber 10 000 Alkaloide sind bekannt

sehr vielfältige Strukturen Beispiel: Nicotin

41Slide42

Alkaloid: Coffein

Eines der ältesten vom Menschen genutzten StimulanzienHauptwirkstoff des Kaffees kommt in über 60 Pflanzen (z.B. Teestrauch, Matebaum, Kolanuss)

eng verwandte, in zahlreichen Pflanzen vorkommende Wirkstoffe: Theophyllin und Theobromin

Teestrauch

42Slide43

Versuch 6

Nachweis von CoffeinSlide44

Nachweis von Coffein

Coffein

Xanthin

Coffein wird zunächst durch

schrittweise Oxidation

der

Methylgruppen

zu Xanthin umgesetzt:

44Slide45

Säurekatakysierte

Hydrolyse von Xanthin:

45

Nachweis von CoffeinSlide46

Oxidation an der endständigen

Ketogruppe und des daraus entstanden Amins

Nach anschließender Hydrolyse des Imins

entsteht Aloxan:

46

Nachweis von CoffeinSlide47

Die

Enol-Form des Uramils

und Aloxan reagieren unter Wasserabspaltung

zur Purpursäure:

47

Nachweis von CoffeinSlide48

Nach

Zugabe von Ammoniak entsteht

Murexid, das

purpur-violette Ammoniumsalz der

Purpursäure:

Murexid

48

Nachweis von CoffeinSlide49

Isoprenoide

Grundbaustein ist Isoprenleiten sich von Isopentenylpyrophosphat abmehr als 23 000 pflanzliche

Isoprenoide bekanntim primären und sekundären Stoffwechsel von Bedeutunggroße wirtschaftliche Bedeutung (Aromastoffe

, Insektizide, Lösungsmittel, Kautschuk,…)

49Slide50

Isoprenoid: Carotinoide

Carotinoide sind TetraterpeneDienen als akzessorische Photosynthesepigmente

Schützen Chlorophylle vor Photooxidation

in Membran der Chromoplasten gebundene Farbstoffe Pigmentierung von Blüten, Früchten und Speichergeweben

50Slide51

Demo 2

Extraktion von CarotinoidenSlide52

Carotinoide

Carotine: bestehen aus Kohlenstoff und Wasserstoff Struktur von -Carotin:

Xanthophylle: enthalten zusätzlich Sauerstoffatome Struktur von Zeaxanthin

52Slide53

Gliederung

PflanzenNutzung von PflanzenElementare Zusammensetzung

Primäre PflanzeninhaltsstoffeSekundäre Pflanzeninhaltsstoffe

Schulrelevanz

53Slide54

Schulrelevanz

Chemie LK/GK 11G.1: Alkansäuren und ihre DerivateChemie LK/GK 11G.2: Naturstoffe (Fette, Kohlenhydrate)Biologie 7G.3: Fotosynthese und ZellatmungBiologie LK/GK 11G.1: DNA

54Slide55

Vielen Dank

55Slide56

Quellennachweis: Literatur

Heldt, Hans W. : Pflanzenbiochemie, Spektrum Akademischer Verlag, 3. AuflageLieberei/ Reisdorff: Nutzpflanzenkunde, Thieme Verlag, 7. AuflageWeiler/

Nover: Allgemeine und molekulare Botanik, Thieme Verlag, 1. AuflageSkript zum Pflanzenphysiologischen Kurs SS 08, Philipps-Universität Marburg Vollhardt/Schore: Organische Chemie, WILEY-VCH Verlag, 4. Auflage

56Slide57

Quellennachweis: Bilder

http://www.lmc.uni-karlsruhe.de/109.phpwww.biokurs.de/skripten/12/bs12-12.htmhttp://www.55plus-magazin.net/php/schutz_vor_sonnenbrand_betacarotin,13335,15258.html

http://www.gesundheitpro.de/wub/j/image_preview.jsp?paragraph_id=V070620OSC0R250580&preview_media_id=M060911PUBAP028310

http://www.blumeninschwaben.de/Zweikeimblaettrige/Rachenbluetler/fingerhut.htmhttp://bambus-muenchen.de/seiten/hauptseite/bambus3a.gif

http://www.t-knopf.de/Projekt3/assets/images/DNA_Helix.jpg

http://www.bs-wiki.de/mediawiki/images/Amylose-Wendel.JPG

http://sci.waikato.ac.nz/farm/images/cellulose%20structure%20RF.jpg

http://www.jip.thueringen.de/awo_xxl/rauchen/Tabak.jpg

http://www.medienwerkstatt-online.de/lws_wissen/bilder/1955-1.jpg

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bild:Baumwoll-Erntemaschine.jpeg&filetimestamp=20041213090541

http://www.fsbio-hannover.de/oftheweek/257/Zelle_small.jpg

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