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Arbeitsgemeinschaft der M - PowerPoint Presentation

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Arbeitsgemeinschaft der M - PPT Presentation

oskauer Junglehrerinnen und Junglehrer Fortbildungsprogramm 2015 Seminareinheit I Handlungsorientierter Daf Unterricht Basisseminar Referent Viktor Lawrikow Fortbildner Fachberater ID: 815625

der und die begr

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Presentation Transcript

Slide1

Arbeitsgemeinschaft der Moskauer Junglehrerinnen und Junglehrer

Fortbildungsprogramm 2015Seminareinheit I„Handlungsorientierter Daf-Unterricht“(Basisseminar)Referent: Viktor Lawrikow (Fortbildner, Fachberater)

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SeminarplanEröffnung/BegrüßungKennenlernen

ErfahrungsaustauschSimulationTheoretischer InputPlanung der weiteren Zusammenarbeit

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Begriffsklärung

HandlungsorientierterUnterricht:(nach MEYER)Handlungsorientierter Unterricht ist ein ganzheitlicher und

schüleraktiver

Unterricht, in dem die zwischen dem Lehrer und den Schülern vereinbarten

Handlungsprodukte

die Organisation des Unterrichtsprozesses leiten, so

dass

Kopf- und Handarbeit

der Schüler in ein ausgewogenes Verhältnis zueinander gebracht werden.

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Merkmale

SituationsbezugOrientierung an den Interessen der BeteiligtenSelbstorganisation und SelbstverantwortungGesellschaftliche PraxisrelevanzHODU ist zielgerichtetProduktorientierungEinbezug vieler SinneSoziales Lernen durch Gruppen

HODU kann viele Unterrichtsformen integrieren

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Begründungen

Lernpsychologische Begründung (nach PIAGET):Kinder im im GS-Alter (7.-11. Lj.) befinden sich nach seiner Stadientheorie

im

konkret-operationalen

Stadium

“Denken

geht

aus

dem Handeln hervor”, “im Denken ordnen wir unser Tun

Tun - Verstehen - Verinnerlichen - Automatisieren

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Begründungen

Lernpsychologische Begründung(Ergebnis einer Untersuchung der AMERICAN AUDIOVISUELL SOCIETY zur Behaltensleistung vonMenschen (in WITZENBACHER 1985) 20% behalten wir von dem, was wir hören30% von dem, was wir

sehen

80% von dem, was wir

selber formulieren

können

90% von dem, was wir

tun

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Begründungen

Motivationspsychologische Begründung:• Wo Schüler etwas demontieren, herstellen, untersuchen, ausprobieren,..., wo sie unter Einbezug vieler Sinne tätig sind, wächst das Interesse• Der Lerninhalt gewinnt an subjektiver Bedeutsamkeit• Diese Aktivierung und die intrinsische Motivation sind günstige Bedingungen für

langfristiges Behalten

• Motivationssteigerung durch

das Anstreben konkreter Produkte und Ziele

• Motivation, die

eigene Kompetenz

einzubringen und zu steigern

• Anfangs Motivation durch

Neugier

, im Verlauf der Handlung dann durch

Zweifel, Verblüffung, Widersprüche

,...

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Begründungen

Schulpädagogische Begründung:hier und jetzt Aktivität, Spontanität und Lebendigkeit durch Auseinandersetzung mit der Gegenwart

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Begründungen

Gesellschaftliche / grundschulpädagogische / sozialisationstheoretische Begründung: (NACH FÖLLING-ALBERS, ROLFF/ZIMMERMANN, POSTMANN)Zunehmende Vereinzelung in der KindheitSinglehaushaltD

ie Umwelt ist fertig

und

perfekt

In der Konsumhandlung entfällt die Erkenntnistätigkeit!!!

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Folgen für den Unterricht:

Viel Raum für Spiel- und Handlungsmöglichkeiten in der Gruppe - gemeinsames Handeln nach der Schule Erfahrungs- und Handlungsmöglichkeiten (Herstellung von Limonade, Papier selbst Schöpfen…)Unmittelbare Erfahrungen, Eigentätigkeit, selbstverantwortliches Handeln als zentrale

Kriterien des Unterrichts

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Rolle und Voraussetzungen des

Lehrers• “Hintergrundlehrer” (FREY)• Berater, Helfer, Koordinator, der gleichwohl die Leitung des HU in den Händen hält (GUDJONS)• Gleichberechtigter Partner der Schüler, der im Team auch einmal mitarbeitet•

Kenntnisse, welche Lerninhalte Gelegenheit für Handlungen bieten und diese nutzen

• Kenntnisse über gruppendynamische und motivationale Prozesse

Pädagogisches

Gespür, um zu helfen und zu organisieren, ohne zu manipulieren (keine Bevormundung!); der Lehrer ist “Moderator mit Wissensvorsprung” (BASTIANS), nicht allwissender Meister

Erhöhte

Bereitschaft zu Kooperation und

Kompromiß

Eventuell

handwerklich-technisches Geschick

Am

wichtigsten: “grundsätzliche Bereitschaft zum Engagement für die Schüler” (CHOTT) Beruf = Berufung

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Voraussetzungen

der Schüler• Beherrschung von ArbeitstechnikenMethoden zur Untersuchung, Erarbeitung und Auswertung von Materialien müssen bekannt und eingeübt sein• Kooperationsfähigkeit

Vertrautheit mit der Gruppenarbeit; Fähigkeit, dabei auftretende Spannungen und Konflikte abzubauen

“Arbeitsdisziplin”

:

Verantwortungsbewusstsein

, Ausdauer, Zielstrebigkeit,

Selbständigkeit muss

der jeweiligen Altersstufe

angepasst

sein, übertragene Arbeiten müssen “überschaubar”

bleiben;

die Selbstorganisation

muss

erst angebahnt werden

Argumentations- und Kritikfähigkeit

z.B. Gesprächsregeln einhalten bei der gemeinsamen Planung und Auswertung

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Realisierungsmöglichkeiten –

Vom HandlungsorientiertenFachunterricht zum Projekt Das “Prinzip der kleinen Schritte”Der notwendige Bezug handlungsorientierten Unterrichts zum Fachunterricht

Integration von Handlungssituationen in den

Unterricht (

Spielen und

Lernen,

Erkunden und

Erforschen, Erfahren

und

Erleben)

Handlungsorientierte Auswertung des Unterrichts

Das Projekt - die “Hochform” des handlungsorientierten Unterrichts

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Grenzen und Probleme

Handlungsorientierten UnterrichtsVerständnisFür manche Lernaufgaben didaktisch nicht angemessenBedarf einer aufwendigeren Vorbereitung als

Frontalunterricht

S

chwer

als “Einzelkämpfer”, besser im Lehrerteam

realisierbar

Schwierigkeiten mit einem neuen Lehrer, der Unterricht in passiv-rezeptiver Form

durchführt

D

ie

Verrechtlichung der Schule

Schule ein Schonraum gegenüber der vollen Lebensverantwortung

I

nstitutionelle

und

organisatorische

Bedingungen der Schule

Slide15

Schlussbemerkung

“Ohne Selbsttätigkeit ist keine Selbstständigkeit zu erreichen”(HILBERT MEYER)

Slide16

УРОК В МОСКВЕ

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